Häufige Wundarten
Bisswunden
Zu den häufigsten Bisswunden in Industrienationen zählen Hundebisse. Doch auch Katzenbisse sind keine Seltenheit. Im Allgemeinen gilt: Bei Bisswunden besteht ein relativ hohes Infektionsrisiko, so dass unbedingt geprüft werden muss, ob ein Impfschutz gegenüber Tetanus und Tollwut besteht.
Bisswunde: Steckbrief
Arten:
- Hundebiss
- Katzenbiss
- Fledermausbiss
- Rattenbiss
- u.a.
Auch Menschen können zubeißen – zum Beispiel in Gefahrensituationen.
Aussehen, Symptome:
- Kein einheitliches Erscheinungsbild (Variation je nach Art des Bisses)
- Abdruck der Zähne/ des Kiefers in der Haut
- Schlitz- und punktförmige Verletzungen (bei spitzen Zähnen)
- Quetschwunden (eher bei Mahlzähnen)
- Meist starke Blutung
Risiken/ Infektionsgefahr
- Erhöhte Infektionsgefahr (Übertragung von Keimen über Speichel)
- Jede Bisswunde gilt als kontaminiert
- Besonders hohe Infektionsgefahr besteht bei Katzen- und Menschenbissen
Erste Hilfe bei Bisswunden
- Bisswunde reinigen – zum Beispiel mit klarem Wasser (Trinkwasserqualität) oder mit einem speziellen Präparat zur Wundreinigung aus der Apotheke
- Bisswunde desinfizieren
- Wundgel auftragen
- Wunde abdecken
Gut zu wissen: Bei Katzenbissen werden in der Regel Antibiotika verabreicht.