Häufige Wundarten
Verbrühungen
Eine Verbrühung wird durch heiße Flüssigkeiten hervorgerufen. Vor allem kleinere Kinder sind gefährdet, da sie häufig neugierig gefüllte Tassen, Töpfe oder auch den Wasserkocher herunterziehen. Eltern werden daher immer wieder dazu angehalten, entsprechende, heiße Flüssigkeiten außer Reichweite von Kindern zu platzieren.
Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen: Leider lässt sich eine Verbrühung nicht immer vermeiden.
Lesen Sie hier mehr über die Symptome bei Verbrühungen und erfahren Sie auch, wie Sie eine Verbrühung behandeln können.
Was tun bei Verbrühung? Erfahren Sie hier mehr.
Verbrühung: Steckbrief
Häufige Ursachen
- Unfälle mit gefüllten Tassen, Töpfen, Wasserkochern
- Heißes Baden oder Duschen Baden oder Duschen
- Zu heiße Wärmflaschen
Aussehen, Symptome:
- Grad 1: Rötung und Schmerzen, Abheilung nach ca. 5 Tagen
- Grad 2a: Blasenbildung, Rötung, Schmerzen, Abheilung nach ca. 12-15 Tagen (mit geringen Hautveränderungen)
- Grad 2b: Blasenbildung, heller Untergrund, keine Spontanheilung, Narbenbildung
- Grad 3: Gewebe stark geschädigt, weiße Färbung, keine Schmerzen, Notwendigkeit einer chirurgischen Behandlung
Risiken/ Infektionsgefahr
- Bei großer verbrühter Hautfläche (Kinder 5%, Erwachsene 10%): Gefahr eines Schocks
Verbrühungen behandeln
- Nicht haftende Kleidungsstücke im Bereich des verbrühten Areals entfernen
- Bei kleinflächigen Verbrühungen: Kühlen der Verbrühung mit fließendem Wasser (ca. 15-20 Grad Celsius) – am besten max. 5 Minuten lang, um Unterkühlungen zu vermeiden
- Abdeckung der Verbrühung mit sterilem Verbandsmaterial
Zarte Babyhaut ist besonders empfindlich − heiße Flüssigkeiten können sehr schnell zu schwerwiegenden Verbrühungen führen. Suchen Sie daher im Zweifel den Kinderarzt auf!