Leichte, oberflächliche Verbrennungen lassen sich mit geeigneten Sofort-Maßnahmen und kühlenden Gelen aus der Apotheke gut behandeln. In den meisten Fällen hat Kühlung als Erste Hilfe bei Verbrennungen tatsächlich oberste Priorität. Grundsätzlich gilt: Je schneller Sie handeln, desto besser!
Was tun bei Verbrennungen?
Bei leichten, oberflächlichen Verbrennungen (ohne Brandblasen) haben sich folgende Sofort-Maßnahmen bewährt:
Sofortiges Kühlen Halten Sie den betroffenen Bereich unter kaltes Leitungswasser (ca. 20 Grad für ca. 20 Minuten). Denn solange das Gewebe über 52 Grad heiß ist, wird es weiter geschädigt. Ganz wichtig dabei: Verzichten Sie auf eisgekühltes Wasser oder Eiswürfel – so könnten Sie das Gewebe zusätzlich schädigen.
Kühlendes Brand-Gel aus der Apotheke Tragen Sie auf kleineren Wunden ein kühlendes Brand-und Wundgel auf. Tipp: Bewahren Sie ein Brandgel immer griffbereit in der Hausapotheke auf. Lesen Sie hier mehr zum Thema Hilfe aus der Apotheke bei Verbrennungen
Abdecken Decken Sie die Verbrennung durch steriles Verbandmaterial ab. Auch hier sollte die Hausapotheke entsprechend ausgestattet sein – lassen Sie sich dazu von Ihrem Apotheker beraten.
Wichtig:
Verwenden Sie bei Verbrennungen keine Hausmittel wie Mehl oder Öl und öffnen Sie keine Brandblasen.
Wichtig:
Verbrennungen bei Kleinkindern und Säuglingen erfordern grundsätzlich einen Arztbesuch!
Hilfe bei Verbrennungen
Brand- und Wundgel Medice®
Mit seiner speziellen Gel-Formulierung sorgt das Brand- und Wundgel Medice® für einen ausgeprägten und lang-anhaltenden Kühl-Effekt.
Wichtige Hinweise zum Thema „Erste Hilfe bei Verbrennungen“ (großflächig)
Bitte beachten Sie auch folgende, wichtige Hinweise, wenn es um großflächigere Verbrennungen geht:
Rufen Sie sofort den Rettungsdienst
Löschen Sie einen Kleiderbrand mit Wasser oder ersticken Sie den Brand mit einer Decke
Wenn die Kleidung nicht haftet, sollte diese anschließend entfernt werden.
Bei Verbrühungen (durch heißes Wasser/ Wasserdampf) sollte die Kleidung grundsätzlich entfernt werden
Bei großflächigen Verbrennungen sollte nicht gekühlt werden – der Notarzt verwendet eine Rettungsdecke. Der Grund: Die verbrannte Haut hat ihre isolierende Funktion verloren, es droht eine lebensbedrohliche Unterkühlung
Verwenden Sie keine Hausmittel wie Öle, Puder o.ä.
Beruhigen Sie den Verletzen, halten Sie ihn warm und lassen Sie ihn nicht alleine
Lassen Sie sich zum Thema „Erste Hilfe bei Verbrennungen“ auch von Ihrem Arzt oder Apotheker aufklären. So wissen Sie, wie Sie im Fall des Falles richtig handeln.
Tipps bei Verbrennungen
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Sofort kühlen
Bei Verbrennungen gilt: Kühlen, und zwar sofort! Ideal geeignet ist Leitungswasser mit einer Temperatur von rund 20 Grad Celsius. Halten Sie den betroffenen Bereich so lange unter das fließende Wasser, bis eine Schmerzlinderung eintritt und diese auch außerhalb des kalten Wassers anhält. Die Kühlung sollte dafür mindestens 15 Minuten lang erfolgen. Wichtig: Verwenden Sie kein eiskaltes Wasser oder gar Eis, um keine weiteren Gewebeschädigungen hervorzurufen.
Wichtig: Großflächige, starke Verbrennungen sollten nicht gekühlt werden, da hier die Gefahr einer Unterkühlung besteht. Verständigen Sie den Notarzt!
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Auf Hausmittel verzichten
Verzichten Sie auf Hausmittel wie z. B. Mehl, Öl oder Butter bei Verbrennungen! So können Sie alles nur noch schlimmer machen. Darüber hinaus ist es strengstens untersagt, Brandblasen zu öffnen – es besteht Infektionsgefahr.
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Brand- und Wundgel Medice®
Kühlend, feuchtigkeitsregulierend, heilungsfördernd: Bei Verbrennungen, Sonnenbrand und Schürfwunden hat sich Brand- und Wundgel Medice® hervorragend bewährt. Mit seiner speziellen Gel-Formulierung sorgt es für einen ausgeprägten und langanhaltenden Kühl-Effekt. Der luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Gel-Film schützt, ohne den selbstreinigenden Abfluss des Wundsekretes zu beeinflussen. So entstehen schnell saubere Wundverhältnisse, das Infektionsrisiko wird reduziert und der Selbstheilungsprozess positiv unterstützt.
Tipp: Brand- und Wundgel Medice® sollte in keiner Haus- und Reiseapotheke fehlen.
Leichte, oberflächliche Verbrennungen lassen sich in den meisten Fällen gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel dann, wenn Säuglinge oder Kleinkinder betroffen sind. Auch bei großflächigen Verbrennungen bzw. Verbrennungen mit Blasenbildung ist ein Arztbesuch bzw. ggf. die Verständigung des Notarztes wichtig. Dasselbe gilt, wenn die Verbrennung keine Schmerzen bereitet – in diesem Fall kann eine sehr tiefgreifende Schädigung des umliegenden Gewebes vorliegen. Nicht zuletzt sollten Verbrennungen im Gesicht von einem Arzt behandelt werden.
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